Heisse Hunde
Hirnrissige
Geschichten und ein Stück Karibik
Haymon Verlag, 1997
»Und als der Freund des
Professors, der Arzt, von dem man wissen muß,
daß er ein weitum
berühmter Hirnchirurg war, den Schädel seines Freundes geöffnet hatte,
entfuhr ihm ein erstauntes Ahhh.«
»Ein Band voller
pointierter Geschichten, einerseits klassische Short Stories, mit viel
Schwung und Laune erzählt, hintergründig, skuril, witzig. Andererseits:
Geschichten, die sich die Zeit nehmen, dem Menschen schrittweise und
nachgiebig in seine Abgründe zu folgen, dorthin, wo er zum Heissen Hund
wird.««
Presse:
»Echtes, empfehlenswertes
Lesevergnügen.« (Der
Standard, Wien)
»Lanthaler zeigt, daß die Short Story
längst nicht so tot ist, wie viele Rezensenten gern behaupten. Hinter
der Skurilität, hinter dem makabren Veitstanz des Lanthalerschen
Personals bleibt zuletzt eine lakonische, brillant zurechtgefeilte
Sprache, die präziser und disziplinierter nicht sein könnte. Lanthalers
bestes Buch!« (Buchkultur)
»Hinreißend hirnrissige Geschichten.
Diesen Perlen von unterschiedlicher Größe und durchwegs hervorragender
Qualität ist eines gemeinsam: Sie alle haben einen skurrilen Zug, der
bisweilen ins Makabre umschlägt. In dem zwingend lakonischen Stil, den
er so meisterlich beherrscht, beschreibt Lanthaler Menschen in
alltäglichen Situationen und Begebenheiten, und immer wieder, aber
stets wie nebenbei und nur ganz allmählich schleicht sich das Absurde,
der Aberwitz in die kleinen Geschichten hinein.« (Tiroler Tageszeitung)
»Wenn Lanthaler liest,
scheint er ganz hinter seinen Geschichten zu verschwinden. Diese sind
bizarr, berührend und bedrückend. Seine Helden versuchen, ihr rissiges
Ich krampfhaft in der Hand zu halten und zerstören es auf spannende
Weise im selben Moment. Lanthaler liefert nicht nur Stories von Helden,
die sich physisch und psychisch zermartern, sondern auch Reflexionen zu
Sprache und Schreibprozeß. (...) Einblicke in ihr literarisches
Schaffen gaben Ingrid Noll und Kurt Lanthaler am Mittwoch Abend: Beide
lasen vor allem Kurzgeschichten vor - Noll amüsante, Lanthaler
faszinierende. Die Stimme Lanthalers klingt samtig, nachdenklich. Sie
vertont unspektakulär und exzellent die vielschichtigen Grotesken,
die seine Figuren durchleben. Die Sprache Lanthalers ist
klar,
pointiert, ausgefeilt und rhythmisch.« (Südkurier, Friedrichshafen)