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Stand 09.03.2011



Azzurro


Roman. Haymon Verlag, 1998. Diogenes Taschenbuch, 2001




Übrigens, Kollege: Die Wetten stehen 6:2. Für Krieg. Und für heute Nacht erwartet man noch Großes von Albanien. Auch wenn die Welt nichts davon ahnt, weil keines der Handys nach draußen durchkommt.


Azzurro  ist eine Reise durch fremde Welten, die im Nordmeer und an den Mittelmeerküsten liegen, ... und im eigenen Kopf.
1977. Tschonnie Tschenett, Matrose an Bord eines Seitenfängers der Deutschen See AG, der unter Grönland auf Fischfang geht, wird beschuldigt, einen befreundeten See- und umgebracht zu haben.
1997. Tschonnie Tschenett ist inzwischen vom Matrosen der Christlichen Seefahrt zum Kapitän der Landstraße gewechselt, als Aushilfs-LKW-Fahrer. Doch die Geschichte im Nordmeer hängt ihm noch an, eine Spätfolge sind die sieben Monate Knast, die er eben in Santa Fu abgesessen hat. Grund genug für einen Klimawechsel. Tschonnie Tschenett zieht es in den Süden, dorthin, wo nach Augenzeugenberichten die Sonne scheint und das Meer azzurro ist, meerblau eben.
Dabei landet er in Albanien, einem Land, das sich eben selbst neu erfindet. Das Pyramidensystem hatte ungeheure Gewinne versprochen, jetzt stürmen Verzweifelte und Glücksritter die Waffenlager. Wer kann, haut ab, nach Griechenland und nach Italien. Tschenett findet sich inmitten der Journalistenpulks und Flüchtlingsströme wieder. Und erlebt, was es bedeutet, wenn ein ganzes Land auf der Einkaufsliste legaler wie illegaler Geschäftemacher steht.



Presse:

»Lanthaler ist ein Meister des lakonisch-witzigen, oft überraschenden und pointenreichen Diolags.« (Frankfurter Rundschau)

 »Wieder ist Lanthaler das Kunststück gelungen, einen packenden Thriller zu schreiben. Einerseits. Andererseits aber auch, die sogenannte seriöse Kritik mit guter Literatur auf seine Seite zu ziehen. Wer Tschenett kennenlernt, will ihn wiedertreffen. Oder wie Kollegin B. sagen würde: Der Typ ist ein Brett!«. (Allegra, Hamburg)

»Kurt Lanthaler entwickelt sich von Band zu Band mehr zu einem der versiertesten Reiseführer durch die politischen und wirtschaftlichen Wirren in Zeiten der Umgestaltung Deutschlands. (...) Damit ist Lanthaler einer der wenigen Autoren, denen das Kunststück gelingt, Coolness und Engagement als keine unüberwindlichen Gegensätze zu behandeln.« (Literaturhaus Wien online)

»Ein spannend erzählter Krimi, der rasant die (Zeit-) Ebenen wechselt, gut recherchiert, mit dem trockenen Humor des Tschenett unterfüttert. "Azzurro" ist eine hervorragende Möglichkeit, trübe Wintertage hinter sich zu lassen." (Buchkultur, Wien)

»Der Autor beschreitet mit seinen Tschenett-Romannen ein für Krimis ungewöhnliches Terrain, weil er formalen Experimenten viel Raum gibt. (...) "Azzurro" platzt fast vor skurrilen, aber höchst unterhaltsamen Einfällen und ist abwechselnd sozialrealistisch oder aber hard boiled nach alter Väter Sitte.« (lift, Stadtmagazin Stuttgart)


 

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